Was für ein Tag! Der Ironman Hamburg 2025 war für mich ein Rennen, das ich nie vergessen werde – voller Höhen, Tiefen, Kampf und am Ende einem unfassbar guten Ergebnis: Platz 3 in meiner Altersklasse (35–39), Platz 14 overall und der Slot für die Ironman-WM in Nizza ist in der Tasche!
Der Tag begann mit einer Gewitterwarnung – der Start wurde um rund 45 Minuten nach hinten verschoben. Das bedeutete natürlich: warten, fokussiert bleiben, warmhalten. Trotzdem habe ich beim Schwimmen gut in meinen Rhythmus gefunden und die 3,8 km in 59:33 Minuten solide hinter mich gebracht.
Auf dem Rad lief es zunächst auch richtig gut – bis nach knapp 10 Kilometern der Flaschenhalter samt Nutrition am Sattel abriss. Ich musste kurz stoppen, das Ganze irgendwie sichern und verlor etwa 2 Minuten. Das war ärgerlich, aber es half nichts – weiterfahren und nicht aus dem Konzept bringen lassen.
Die Strecke entlang des Deichs hatte es in sich – vor allem in der zweiten Runde machte sich der Gegenwind richtig bemerkbar. Trotzdem konnte ich die 180 Kilometer in 4:32:45 Stunden fahren – ein Schnitt von 39,6 km/h.
Beim Laufen bin ich vielleicht ein bisschen zu hart reingegangen – die ersten Kilometer zwischen 4:00 und 4:10 pro km fühlten sich gut an, aber im Nachhinein war es wohl ein Tick zu schnell. Bei Kilometer 26 kam dann der Tiefpunkt: ein plötzlicher Regenschauer mit Hagel hat meine Oberschenkel komplett dicht gemacht. Von da an war es einfach nur noch ein Kampf gegen den Schmerz und den Viertplatzierten, der mir im Nacken saß. Mit der Marathonzeit von 02:56:54 bin ich sehr happy.
Aber ich habe das Ding nach Hause gebracht. 8:38:45 Stunden, AK-Platz 3, Platz 14 insgesamt – und das Wichtigste: Slot für Nizza geholt! Ich bin mega zufrieden. Klar, das Rennen war hart, aber es hat sich gelohnt
Jetzt heißt es: kurz durchschnaufen, regenerieren – und dann: Road to Nizza!