Bei der letzten internationalen Meisterschaft des Jahres ging Fabian Junk über die Supersprintdistanz (0,4 km Schwimmen, 10 km Radfahren, 2,3 km Laufen) und im Aquabike (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren) an den Start.
Am ersten Wettkampftag stand zunächst der Supersprint auf dem Programm. „Die äußeren Bedingungen waren krass. So etwas habe ich noch nie erlebt“, berichtet Junk. „Im Vorfeld habe ich mich gefragt, weshalb der Veranstalter so viele Verpflegungsstellen eingeplant hat.“ Die Kombination aus 32 Grad Lufttemperatur, starker Sonneneinstrahlung und 31 Grad Wassertemperatur sorgte bei den Athleten für eine besondere Herausforderung. „Bereits nach den 500m laufen vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone war ich gefühlt überhitzt. Anstatt auf dem Fahrrad meine Stärke auszuspielen, musste ich mich hier erst einmal erholen.“ Beim abschließenden Lauf wurden den Athleten nach jedem Kilometer eisgekühlte Schwämme und Wasser gereicht. Nach einem guten Lauf stand für Junk mit dem 7. Platz in der Altersklasse eine TopTen-Platzierung auf dem Papier.
Nach zwei weiteren Tagen der Akklimatisation kam Junk mit der Hitze besser zurecht. Nach dem Schwimmen stieg Junk als 7. seiner Altersklasse aus dem Wasser und fuhr bereits nach wenigen Kilometern auf Rang 5 nach vorne. Zwar drückte er weiterhin aufs Tempo, konnte aber den Rückstand nach vorne nur geringfügig verkleinern. „Die Jungs vor mir waren einfach zu stark. Man kann eben nur seine eigene Leistung beeinflussen, nicht die der anderen. Mit meinen eigenen Leistungen bin ich super zufrieden und konnte das Maximale herausholen“, resümierte Junk.
Die abschließenden Tage nutzte er noch zum Sightseeing, einer Wüstensafari und einer Stadttour durch Abu Dhabi. Mit tollen Eindrücken und Erinnerungen kehrte Junk aus der Wüste in das verschneite Fulda zurück.